Astarotte YGVAR

Obwohl sie gerade einmal 10 Jahre alt ist, muss Astarotte Ygvar, die Tochter von Mercelída der Ersten und Prinzessin von Ygvarland, bereits damit beginnen einen Harem zu gründen. Der Grund dafür ist denkbar einfach, denn wie alle Mitglieder der königlichen Familie gehört auch sie der Rasse der Succubi an und ist, sobald sie eine gewisse körperliche Reife erreicht hat, darauf angewiesen ihren Körper mit ausreichend Sauzfryma (Sperma) zu versorgen, um diesen am Leben zu halten. Jedoch gibt es da bei Lotte (die Kurzform ihres Namens) ein grundlegendes Problem, so hat sie bereits in ihrer Kindheit eine große Abneigung gegenüber Männern entwickelt - Auslöser war ein recht traumatisches Ereignis im Schlafgemach ihrer Mutter - weshalb sie nicht nur aus dem königlichen Schloss ausgezogen ist, sondern auch beinahe alle ihre männlichen Bediensteten durch Frauen ersetzt hat.

Da ihre Hofdame Judit jedoch immer wieder darauf besteht, dass Lotte zu ihrem eigenen Besten endlich über ihre Abneigung gegenüber Männern hinwegkommen muss, lässt sich Lotte darauf ein ihren Harem mit einen Menschen zu gründen, der festen Überzeugung, dass die einzige Verbindung zwischen dieser Welt und der der Menschen schon seit unzähligen Jahren geschlossen ist. Dem zum Trotz steht sie jedoch bereits kurz darauf dem Menschenmann Naoya gegenüber, der zusammen mit seiner Tochter Asuha das Leben der Prinzessin grundlegend verändern soll. So verhält sie sich anfangs zwar auch gegenüber Naoya sehr ablehnend, muss aber erkennen, dass er eigentlich doch ein ganz netter Mensch ist und ernennt ihn kurzerhand zu ihren persönlichen Spielzeug. Aber auch zu Asuha entwickelt sie nach kleinen Startschwierigkeiten eine enge Freundschaft, dabei ahnt sie nicht einmal, dass diese eigentlich sogar ihre Halbschwester ist. Mit Hilfe von Asuha gelingt es Lotte auch endlich ihren Mitschülerinnen näher zu kommen und schließt binnen kürzester Zeit Freundschaft mit Mist, Unna und Lucca, wozu sie alleine wohl nur schwerlich in de Lage gewesen wäre.

Trotz ihres Status als Thronerbin von Ygvarland, oder vielleicht auch gerade deshalb, fällt es Lotte recht schwer mit anderen Menschen in Kontakt zu treten, zwar ist sie keineswegs schüchtern oder zurückhaltend, jedoch fällt es ihr ausgesprochen schwer ihre Gefühle offen in die Welt zu tragen und einfach nur ein normales Mädchen zu sein. Daher hatte sie auch lange kaum Freunde in ihrem Alter - am ehesten könnte man wohl Elíka in diese Kategorie einordnen. So wirkt sie auf andere oft unnahbar, was in Verbindung mit ihrem Status als Prinzessin dafür sorgt, dass sich auch ihre Mitmenschen nicht trauen ihr näher zu kommen. Dabei ist Lotte, wenn man sie besser kennt, eigentlich ein erstaunlich freundliches, hilfsbereites Mädchen, das selbst mit ihren Angestellten einen sehr familiären Umgang pflegt, ohne dabei irgendwelche Allüren an den Tag zu legen. Zwar kann man Lotte recht schnell verärgern und sie schmollt dabei auch ganz gerne einmal, jedoch bleibt das immer nur oberflächlich und sie ist auch durchaus in der Lage ihre eigen Fehler zu erkennen, obgleich ihr eine Entschuldigung dann doch nicht immer ganz so leicht über die Lippen kommt.

Quelle: www.anisearch.de/character/21052