Tsunayoshi SAWADA

Will man Tsuna treffend beschreiben, so kommt man um Bezeichnungen wie »Versager, Niete...« nicht herum. In der Schule schreibt er dauernd schlechte Noten, er ist extrem unsportlich und kann noch nicht einmal mit den Mädchen seiner Klasse mithalten. Auch was das Finden von Kontakten anbelangt, so kann er nicht wirklich viele Menschen als seine Freunde bezeichnen, da er einfach überall als Versager bekannt ist, weswegen viele sich nicht in seine Nähe wagen, ein Mädchen zeigt dann natürlich erst recht kein Interesse an ihm. Es ist aber nicht so, dass nur die anderen Schuld an dieser Situation hätten, denn er selbst kann einfach nicht aus sich herauskommen, weswegen es ihm schon schwer fällt, den Kontakt zu anderen Menschen zu suchen. Die Bezeichnung »No-Good Tsuna«, wie er von vielen aus seiner Schule genannt wird, hat also durchaus seine Berechtigung. Ihm fehlt einfach das Selbstvertrauen, um sein momentanes Leben umzukrempeln, vieles akzeptiert er einfach, vor vielem läuft er davon, aber nichts geht er aktiv von sich aus an.

Nun soll dieser feige Mensch, der von sich aus nichts auf die Reihe bekommt, ein Mafiaboss werden und zwar nicht von irgendeiner Familie: Weil durch seine Adern das Blut der Vongola fließt, ist er der Hauptanwärter für den Platz des nächsten Vongola Bosses, einer Mafia Familie, die zu den größten und mächtigsten ganz Italiens zählt. Um einen fähigen Boss aus ihm zu machen, wird ihm Reborn zur Seite gestellt, der sich von nun an in seinem Heim und Zimmer einnistet und ihn für sein späteres Leben ausbildet. Das vorherige, ruhige Leben kann Tsuna nun vergessen. Reborn ist ein Lehrer, der auf sehr strenge und teils gefährliche Art und Weise seine Schüler unterrichtet, was zwar anschlägt, aber Tsuna trägt dennoch nicht selten einige Blessuren davon. Es ist für ihn zunächst eine Umstellung, mit der er sich nicht so recht anfreunden kann. Dass er sein Heim mit diversen ihm unbekannten Leuten teilen muss, die sich wegen Reborn bei ihm einnisten, spielt dabei noch nicht einmal so eine große Rolle.

Er kann sich einfach nicht mit dem Gedanken anfreunden, zur Mafia zu gehören, denn wie allgemein bekannt, hat die Mafia nicht unbedingt eine weiße Weste. Nicht nur dass er sich für die Mafia kein bisschen interessiert, ihm ist das ganze auch viel zu gefährlich. Zwar mag er sich gegen sein Blut wehren, aber andere zwängen ihm förmlich dieses Leben auf, nicht nur sein Trainer Reborn. Denn anders als Tsuna nehmen ihn andere sehr wohl als zukünftigen Mafiaboss wahr, weswegen ihm manche nach dem Leben trachten und andere wollen Mitglied seiner Familie werden, da die Vongola Familie einfach sehr mächtig ist. Mit der Mafia will er am liebsten nichts zu tun haben, es lässt sich aber nicht leugnen, dass er nur durch diese Verbindung eine Veränderung erreichen konnte. Nachdem Reborn ihn trainiert, wird er wesentlich mutiger. Er kann durch das Eingreifen seines Lehrers, der ihn zumeist mit dem »Dying Will Bullet« dazu zwingt, nicht davon laufen, weswegen er sich Auseinandersetzungen nun stellen muss. Nur dadurch findet er Freunde, die ihn auch so akzeptieren können wie er ist. Und auch der Lehrer, der immer so streng zu ihm ist, wird für ihn zu einer sehr wichtigen Bezugsperson. Tsuna ist einfach ein Mensch, der sich mit dem Kämpfen nicht anfreunden kann und Reborn ist ein Mensch, der das Innere eines Menschen ziemlich gut einschätzen kann und daher in schweren Situationen eine moralische Stütze für Tsuna sein kann.

Tsuna mag durch das Training mit Reborn deutlich an Kraft zugelegt haben, aber er kämpft nur für das Wohl seiner Freunde und Familie. Es interessiert ihn gar nicht so sehr, ob ein Feind eine große Bedrohung darstellt. Er setzt sich also nie bewusst für das Allgemeinwohl ein, weswegen man ihn auch nicht als Helden bezeichnen kann, selbst wenn er nicht selten viele Menschen rettet. Wenn es geht, würde er sich am liebsten nämlich ganz aus solchen Kämpfen heraushalten, doch aufgrund seiner Verbindungen zur Mafia werden eben die ihm wichtigen Menschen immer wieder in solche Auseinandersetzungen hineingezogen. Und das kann er nicht zulassen, er ist extrem empfindlich, wenn es um seine Freunde geht und will diese am liebsten immer beschützen und aus alles Gefahrensituationen fernhalten. Seine Freunde machen ihn aber erst so stark, denn wenn eine Niederlage von ihm bedeutet, dass danach seine Freunde vom Feind anvisiert werden, dann kann er einfach nicht zu Boden gehen und muss immer wieder aufstehen, selbst wenn seine Siegeschancen sehr gering sind.

Zwar lehnt er den Kampf ab, aber das ändert nichts daran, dass er wirklich stark ist. Einmal gibt es da seine Freunde, durch die er schnell an Kraft gewinnt, denn nur weil er sie beschützen will, übersteht er erst dieses harte Training. Und dann gibt es da noch seine Hyper Intuition, welche eine besondere Fähigkeit der Vongola Familie ist. Wie der Name schon erahnen lässt, besitzt Tsuna eine besondere Intuition, mit der er alles durchschauen kann. Sei es die Illusion eines Gegners, das Geheimnis einer Technik oder die Möglichkeit seine eigenen Angriffe zu erweitern. Es ist eine Fähigkeit, die sich am ehesten mit einem sechsten Sinn gleichsetzen lässt, durch diese Fähigkeit fällt ihm vieles wesentlich einfacher, da er einfach intuitiv richtig handelt.

Genau wie die erste Vongola Generation benutzt auch Tsuna in seinem Kampf Handschuhe. Abhängig von der Kugel, mit der er getroffen wurde oder die er zu sich nimmt, verändert sich seine Art des Kämpfens. Einmal gäbe es den Dying Will Modus. Um diesen Modus heraufzubeschwören, verwendet Reborn spezielle Dying Will Kugeln und schießt diese auf Tsuna, wonach er stirbt (später bekommt Tsuna auch essbare Dying Will Kugeln, weswegen er sich dann nicht mehr abschießen lassen muss, um in diesen Modus zu gelangen). Hat man jedoch etwas zu bereuen, so kehrt man ins Leben zurück, allerdings verliert man jegliche Angst. Das, was man bereut hat, versucht man nun in einer Art Trancezustand zu erledigen. Ist er erst einmal in diesem Zustand, bekommt Tsuna nicht mehr mit, was er denn gerade macht, aber nach einem intensivem Training kann er diesen negativen Effekt verhindern. Tsuna kann aber auch noch in den Hyper Dying Will Modus gehen. Der normale Modus entsorgt alle äußerlichen Einschränkungen wie das Schmerzempfinden, der Hyper Dying Will Modus hingegen die Inneren. Tsuna ist ein Mensch, der sich in Kämpfen meist unsicher ist und auch mit der Angst bekommt er es öfter zu tun. Dieser Modus lässt ihn aber viel ruhiger werden, da alle inneren Laster von ihm fallen. In diesem Modus ist er ein äußerst gefährlicher Kämpfer, denn eigentlich verfügt er über viel Talent, aber seine ganzen Befürchtungen lassen ihn wesentlich schwächer wirken. Sind diese also erst einmal entsorgt, kann er sein volles Potential schöpfen. Mit Hilfe seiner Handschuhe, aus denen er seine Todeswillen-Flammen ausströmen lassen kann, ist er sogar in der Lage zu fliegen.

Future Arc:


Tsunas Angriffstechniken:

Todeswillen-Flammen Element: Himmel

Quelle: www.anisearch.de/character/24000