Flora FERRIN

Vor ungefähr 20 Jahren traf sie auf Gus Goldman. Nachdem dieser mit seinen bisherigen Plänen scheiterte und dem Alkohol verfallen war, hörte er in einem Pub den Gesang von ihr und schöpfte neue Hoffnung. So kam es, dass Flora, die ehrgeizig nach Ruhm und Reichtum war, und Gus, der der Welt zeigen wollte, aus welchem Holz er geschnitzt ist, sich zusammenschlossen. Sie bekamen ein Vertragsangebot von Global Records. Diese wollten Flora jedoch auf ihre eigene Weise vermarkten und ihr einen Manager aus ihren eigenen Reihen zur Verfügung stellen. Gus vermutete, sie würde dieses Angebot sofort ablehnen. Flora jedoch verzichtete auf seine Hilfe und gab ihm den Laufpass. Der Start ihrer Karriere war ein voller Erfolg. Mit ihrer Single „Give You the World“ erreichte sie Platz eins der „Hot 100“-Charts und brachte es sogar bis zum „Mars Bowl“, bei dem sie einen historischen Auftritt hinlegte. Nachdem sie ein Star wurde, scharten sich allerlei Leute, nur auf der Suche nach dem Geld der Erfolgreichen, um sie herum. Letztendlich konnte sie dem Stress, dem Druck und der Einsamkeit nicht standhalten. Ihr Management ließ sie fallen, sie wurde von ihren Mitarbeitern betrogen und sie wurde mit nichts anderem als ihrer Einsamkeit zurückgelassen. Danach verschwand sie von der Bildfläche.

Während Flora noch eine aktive Musikerin war, hatte sie einen Auftritt in Caroles Flüchtlingslager, als diese noch ein Kind war. Ihr Gesang bewegte sie so sehr, dass Carole ihre Liebe zur Musik entdeckte. Carole & Tuesday spielten bei ihrem Auftritt beim „South by Southwest Festival“ ein Cover von Floras Song „Give You the World“, was sie sehr berührte. Sie trat am 1. Januar, während der Feier zum 50. Jubiläum der Immigration zum Mars, in der Mars Immigration Memorian Hall auf. Sie sang zusammen mit anderen namhaften Musikern, unter anderem mit Carole & Tuesday, Angela Carpenter, Crystal, Pyotr, GGK, Desmond und Lonesome Clarence, das Lied „Mother“, welches von Carole & Tuesday geschrieben und von Tobe und Ertegun produziert wurde. Dieser Moment sollte als „Die wunderbaren sieben Minuten“ in die Geschichte eingehen.