Seit heute ist Wahltag in den USA. Da es zur letzten Wahl schon einen Thread gab und diese Wahl auch durchaus interessant wird hab ich mir gedacht, dass es Sinn macht auch für diese Wahl einen Thread zu aufzumachen anstatt das dieses Thema in irgendwelchen Nebenthreads thematisiert wird.
Die Kandidaten sind bekannt und in den Medien die letzten Monate intensiv analysiert worden. Hier könnt ihr gerne über die Wahl, die Kandidaten, das kommende Wahlergebnis diskutieren und natürlich eure Tipps abgeben wer es eurer Ansicht nach schaffen wird die Wahl für sich zu gewinnen. Sehr gerne mit Begründung damit andere eure Tipps nachvollziehen können.
Die Kandidaten bei dieser Wahl könnten unterschiedlicher nicht sein. Auf der einen Seite Donald Trump, der aus wohlhabenden Verhältnissen kommt, die große Show liebt und kein richtiger Politiker ist. Gar sich vor seinen Anhängern als Nicht-Politiker, Non-Establishment inszeniert. Auf der anderen Seite Joe Biden, der aus schlichten Familienverhältnissen kommt und seit 1973 durchgehend in der Politik aktiv ist. Bidens Leben ist von vielen Schicksalsschlägen geprägt. Zuletzt der Tod seines Sohnes Beau bei dem Biden in ein Tief kam und so für 2016 keine Kraft mehr hatte als Präsidentschaftskandidat anzutreten. Mit dem aktuellen Versuch steht Biden nun schon zum dritten mal als Präsidentschaftskandidat im Rennen um das Weiße Haus.
Geprägt durch diese Lebenserfahrungen versucht Biden vor allem sich als Versöhner und ruhige respektvoll-mitfühlende Instanz zu inszenieren, der die Amerikaner wieder einigen kann und will. Trump betont vor allem seine "Law & Order" Politik und tritt als "starker erfolgreicher Mann" auf.
Ich könnte noch seitenlang über die beiden schreiben, aber das würde den Rahmen sprengen. Von daher soll dies als erster oberflächlicher Eindruck genügen. Wer sich mehr über die beiden informieren will kann das problemlos tun. Mittlerweile gibt es dutzende Artikel, Dokus und Reportagen über die beiden Kandidaten und deren Umfeld und Anhänger.
Die Fronten sind jedenfalls auf beiden Seiten verhärtet und die Anhänger stehen ganz hinter ihren Kandidaten. Auf demokratischer Seite kommen noch "pragmatische" Wähler hinzu, die mit Biden sehr hadern, aber auch keinen Bock mehr auf Trump haben. Auch nicht zu unterschätzen sind die Unentschlossenen Wähler, die Trump zuletzt für sich gewinnen konnte.
Würde im übrigen nicht sagen, dass das Wahlergebnis mit Sicherheit vorhersehbar ist, auch wenn Biden in vielen Umfragen führt. Die Demokraten sind jedenfalls aufgeschreckt in Hinblick auf die letzte Wahl wo Clinton entgegen der Umfragewerte verlor. Joe Biden macht bis zuletzt Wahlkampf, um auch die letzten Unentschlossenen von sich zu überzeugen. Trump selbst geht es am Wahltag etwas ruhiger an und besuchte heute lediglich noch einige Wahlhelfer.
Interessant wird auch sein wie Trump verfahren wird wenn sich abzeichnet das er die Wahl verlieren könnte. Da wurden schon im Vorwege mehrere Szenarien durchgespielt. Mir persönlich fällt es jedenfalls schwer vorzustellen, dass Trump eine Niederlage eingesteht. Fehler eingeräumt hat Trump nie. Nicht einmal die kleinsten belanglosen Fehler und Schnitzer. Trump ist kein Verlierertyp und er hat schon öfters durchblicken lassen, dass er alles versuchen wird, um doch noch als Gewinner dazustehen.
Gibt zu dem Thema also viel zu bereden. 😉
Die Kandidaten sind bekannt und in den Medien die letzten Monate intensiv analysiert worden. Hier könnt ihr gerne über die Wahl, die Kandidaten, das kommende Wahlergebnis diskutieren und natürlich eure Tipps abgeben wer es eurer Ansicht nach schaffen wird die Wahl für sich zu gewinnen. Sehr gerne mit Begründung damit andere eure Tipps nachvollziehen können.
Die Kandidaten bei dieser Wahl könnten unterschiedlicher nicht sein. Auf der einen Seite Donald Trump, der aus wohlhabenden Verhältnissen kommt, die große Show liebt und kein richtiger Politiker ist. Gar sich vor seinen Anhängern als Nicht-Politiker, Non-Establishment inszeniert. Auf der anderen Seite Joe Biden, der aus schlichten Familienverhältnissen kommt und seit 1973 durchgehend in der Politik aktiv ist. Bidens Leben ist von vielen Schicksalsschlägen geprägt. Zuletzt der Tod seines Sohnes Beau bei dem Biden in ein Tief kam und so für 2016 keine Kraft mehr hatte als Präsidentschaftskandidat anzutreten. Mit dem aktuellen Versuch steht Biden nun schon zum dritten mal als Präsidentschaftskandidat im Rennen um das Weiße Haus.
Geprägt durch diese Lebenserfahrungen versucht Biden vor allem sich als Versöhner und ruhige respektvoll-mitfühlende Instanz zu inszenieren, der die Amerikaner wieder einigen kann und will. Trump betont vor allem seine "Law & Order" Politik und tritt als "starker erfolgreicher Mann" auf.
Ich könnte noch seitenlang über die beiden schreiben, aber das würde den Rahmen sprengen. Von daher soll dies als erster oberflächlicher Eindruck genügen. Wer sich mehr über die beiden informieren will kann das problemlos tun. Mittlerweile gibt es dutzende Artikel, Dokus und Reportagen über die beiden Kandidaten und deren Umfeld und Anhänger.
Die Fronten sind jedenfalls auf beiden Seiten verhärtet und die Anhänger stehen ganz hinter ihren Kandidaten. Auf demokratischer Seite kommen noch "pragmatische" Wähler hinzu, die mit Biden sehr hadern, aber auch keinen Bock mehr auf Trump haben. Auch nicht zu unterschätzen sind die Unentschlossenen Wähler, die Trump zuletzt für sich gewinnen konnte.
Würde im übrigen nicht sagen, dass das Wahlergebnis mit Sicherheit vorhersehbar ist, auch wenn Biden in vielen Umfragen führt. Die Demokraten sind jedenfalls aufgeschreckt in Hinblick auf die letzte Wahl wo Clinton entgegen der Umfragewerte verlor. Joe Biden macht bis zuletzt Wahlkampf, um auch die letzten Unentschlossenen von sich zu überzeugen. Trump selbst geht es am Wahltag etwas ruhiger an und besuchte heute lediglich noch einige Wahlhelfer.
Interessant wird auch sein wie Trump verfahren wird wenn sich abzeichnet das er die Wahl verlieren könnte. Da wurden schon im Vorwege mehrere Szenarien durchgespielt. Mir persönlich fällt es jedenfalls schwer vorzustellen, dass Trump eine Niederlage eingesteht. Fehler eingeräumt hat Trump nie. Nicht einmal die kleinsten belanglosen Fehler und Schnitzer. Trump ist kein Verlierertyp und er hat schon öfters durchblicken lassen, dass er alles versuchen wird, um doch noch als Gewinner dazustehen.
Gibt zu dem Thema also viel zu bereden. 😉
Comments (1)
Joe Biden soll vor allem in allen (möglichen) Lagern irgendwie Stimmen holen. Auf demokratischer Seite, aber auch Republikaner, die Trump gegenüber distanziert sind und natürlich noch die Unentschlossenen, die zwischen beiden Seiten schwanken. Sowas nennt man in Amerika "moderater Kandidat". Ich hatte mir mal verschiedene Interviews mit Wählern aus verschiedenen Lagern angesehen. Wirklich zu 100%-ig zufrieden ist man mit dem Kompromiss Biden nicht. Sowohl bei den jungen, diversen Demokraten als auch bei republikanischen Trump-Gegnern geht Biden ihnen nicht weit genug ausgehend von ihren Anschauungen und Interessen. Am ehesten lassen sich noch die jungen Demokraten dazu hinreißen mit viel Zähneknirschen Biden zu wählen um Trump zu verhindern. Ob das alleine reicht wird sich zeigen.