Platina Data (2013)

In naher Zukunft ist es der japanischen Regierung gelungen, durch die Untersuchung genetischer Fingerabdrücke eine Aufklärungsrate von beinahe 100 Prozent bei allen Gewaltverbrechen zu erreichen. Mittels eines neuartigen Analyseprogramms ist es gar möglich geworden, binnen kürzester Zeit Phantombilder aus DNA-Proben zu generieren. Verantwortlich für diese Errungenschaft ist der junge DNA-Spezialist Ryuuhei Kagura, der das Programm mit seinem Team in einem Forschungsinstitut der staatlichen Polizei entwickelte. Einen gewaltigen Schritt vorwärts in der Verbrechensbekämpfung markiert auch die Umsetzung eines neuen DNA-Gesetzes, das alle japanischen Staatsbürger verpflichtet, Proben ihrer DNA abzugeben und dem Programm so eine Datengrundlage für Abgleich und Identifikation liefert. Einziges Sorgenkind des Projekts sind die Fälle des Typs »NF« (not found), in welchen für eine DNA-Probe keine Übereinstimmung in der Datenbank vorliegt.

Mit einem solchen Resultat konfrontiert sieht sich Reiji Asama, Inspektor der Abteilung für Gewaltverbrechen, im Fall eines Serienmörders, der seit längerem wieder und wieder Kritiker des neuen Systems heimsucht. Als der Täter nach der Umsetzung des DNA-Gesetzes erneut zuschlägt und zwei der Entwickler des Programms ermordet, analysiert Kagura abermals die am Tatort sichergestellte DNA und findet einen Treffer im System: sich selbst! Plötzlich Hauptverdächtiger in einem Serienmordfall, muss er Hals über Kopf vor Asama, der jedoch seine eigenen Zweifel hegt, und dem Rest der Polizei fliehen …

Quelle: www.anisearch.de/movie/11041