Aragami: The Raging God of Battle (2003)

In einer Gewitternacht gelangen zwei schwer verletzte Samurai in einen entlegenen Tempel, der von einem mysteriösen Paar bewohnt wird. Einer der Verletzten (Takao Osawa) überlebt, obwohl er durch zahlreiche Schwerthiebe übel zugerichtet ist. Als er dem Gastgeber (Masaya Kato) danken und sich auf den Weg machen will, erzählt dieser ihm die grausame Wahrheit seiner Heilung: Der Samurai sei nur genesen, weil er - unwissend - die Innereien seines Freundes (Hideo Sakaki) zum Abendessen verspeist hat.

Anfangs noch voller Respekt und Dank keimt Misstrauen in dem jungen Gast. Der erlesene ausländische Wein und der Wodka lenken ihn nur kurzzeitig ab. Immer wieder füllt die schweigsame Frau (Kanae Uotani) die Gläser auf und mit fortschreitender Stunde enthüllt der anfangs noch freundliche, jetzt mehr und mehr überhebliche Gastgeber seine Herkunft: Kein Geringerer als Musashi Miyamoto sei er - auch als der Kriegsgott Aragami bekannt, um dessen Kraft und Größe sich Legenden ranken.

Sogar die Götter haben jedoch irgendwann einmal genug vom Leben. Aragami sehnt sich nach der ewigen Ruhe - doch wie sterben als unsterblicher Gott? Allein die Niederlage im Kampf wird ihn von der Daseinslast befreien und im Gegenzug den Sieger unsterblich machen. Der junge Samurai, der nichts mehr außer sein Leben zu verlieren hat, zieht endlich sein Schwert: Das Duell beginnt. Was folgt, ist ein Tanz der Schwerter im Halbdunkel des Tempels …

Quelle: www.anisearch.de/movie/11808